Um den Akku des DIY E-Rollers in endlicher Zeit laden zu können, wird ein starkes Netzteil benötigt, das das LiIon Modellbau Ladegerät iCharger 208B mit 12 V versorgt.
In der Bucht findet man Servernetzteile unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, welche die Grundvoraussetzungen für die Versorgung des Laders mitbringen. Wir haben uns für einen preiswerten 700 W Typ von HP entschieden, den DPS-700GB A.
Damit das Netzteil arbeitet, muss der 3,3 V Ausgang belastet werden, das kennt man von älteren Computernetzteilen. Eine alte H4 Halogenglühlampe aus dem Automobilbereich gibt hier den Ballast.
Alle 12 V Ausgänge des Netzteils werden parallel geschaltet und über passende Hochstrom Steckverbinder an das Ladegerät angeschlossen.
Während des Ladevorgangs liegen die Akkus auf einer unbrennbaren Unterlage.
Soweit gediehen kann der Ladevorgang gestartet werden - und sofort wird klar, dass die zwei in Serie geschalteten Hochleistungslüfter des Netzteils einen Höllenlärm veranstalten, der ein mit den Hausbewohnern einvernehmliches Laden des Rollers eindeutig verhindert.
Abhilfe schafft ein Radiallüfter älterer Bauart, wie er schon im Ladegerät für unseren Rasenmäher seinen Dienst tut. Der Nidec Gamma 28 hat eine Nennspannung von 24 V, läuft aber auch bereits prima und sehr leise mit 12 V und fördert dabei ausreichend Kühlluft für das Netzteil.
Um den Ausgang des Lüfters möglichste verlustfrei mit dem Lufteinlass des Servernetzteils zu verbinden habe ich einen Adapter konstruiert und mit dem 3D-Drucker erstellt.
Mit zwei Schrauben wird der Adapter am Netzteilgehäuse befestigt, die passenden Löcher mit Gewinde sind vorhanden. Die im Bild links vorgesehene Schraube ist durch das Loch in der Rückwand des Adapters zu erreichen, die andere Schraube kann durch die rechteckige Öffnung bedient werden.
Die zugehörige Konstruktion im Designspark mechanical V5 Format sowie die STL Datei für den 3D-Drucker stelle ich zur Verfügung.