Nachdem ich die Filme zu DCC++ von Gregg Berman gesehen habe, habe ich mir mal mein eigenes altes Layout in Ruhe angeschaut und festgestellt, dass ich im Prinzip nur auf mehreren Kreisen, teilweise ineinander verschlungen, immer nur im Kreis herum fahren kann.
Da ich ja zukünftig digital unterwegs sein werde und die Freiheitsgrade der Loks dadurch deutlich größer sind, kam ich zu dem Schluss, dass ich mir noch zwei Wendeschleifen gönnen werde.
Ich habe mich also hingesetzt und mal mit einer Gleisplanungssoftware Änderungen an meinem Layout vorgenommen und versucht abzuschätzen, was ich in dieser Richtung auf mein vorhandenes Brett alles drauf bekomme und welche zusätzlichen Schienen ich dann noch benötigen werde.
Im gleichen Zuge habe ich alle Kreuzungen durch Doppelkreuzungsweichen ersetzt, um die Variationen im Fahrbetrieb noch zu erhöhen.
Ich habe dafür SCARM verwendet, nachdem ich einige Layoutsoftware ausprobiert habe - irgendwie ging mir die Arbeit damit am leichtesten von der Hand.
Das vorläufige Endergebnis:
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Netterweise bietet SCARM auch die Option, sich das Machwerk in dreidimensionaler Ansicht anzuschauen, hier stören mich nur die fest im Code verankerten Gleisbettungen, die meine Gleise nicht haben.
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Im ersten Bild sind die beiden im ersten Stock liegenden Wendeschleifen mit Rampen grau unterlegt, in der 3D-Darstellung sieht man dann, wie es in Natura aussehen wird.
Die linke Wendeschleife muss leider über den Brettrand hinausstehen, da die Befestigungen der Hebemechanik bedingen, dass Gleise einen Mindestabstand von ca. 3 cm vom Rand haben müssen.
Aktualisierung
Die am vorderen Rand überstehende Wendeschleife in der 1. Ebene hat mich von Anfang
an nicht recht begeistern können. Da ich aber zu dem damaligen Zeitpunkt eine Vorstellung davon erhalten hatte, wie aufwändig die Konstruktion des Gleisbildes auch mit einem hervorragenden Tool wie SCARM ist, bin ich davor zurück geschreckt, mir
darüber Gedanken zu machen.
Jetzt hat es mich aber doch gepackt und ich habe die beiden Wendeschleifen so angeordnet, dass beide Kreise innerhalb des Plattenumrisses bleiben.
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Die zugehörige 3D-Darstellung:
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So kann ich dann erst mal wieder ins Rennen gehen. Ich bin gespannt, wann ich mich dazu durchringen werde, wieder einmal die Eisenbahn im Allgemeinen und insbesondere den Aufbau in Angriff zu nehmen ;)
Natürlich reichen meine vorhandenen Gleise bei Weitem nicht aus, um diese Erweiterungen realisieren zu können, ich habe also wieder versucht, Standardgleise von Tillig zu kaufen. Vergeblich, Tillig hat das Standardgleis ca. 2014 aus dem Programm genommen. Also habe ich erneut die Bucht bemüht und mir einige Konvolute Gleismaterial zugelegt, um eine Auswahl noch gut erhaltenen, gebrauchten Materials aussuchen zu können.