Der fertig bestückte Programmieradapte r in Ansicht von oben...
Links ist der Stecker für die Verbindung zum Parallelport des Rechners zu erkennen, oben ist der Gameboy-Stecker. Ober- und unterhalb des Parallelportsteckers sieht man je einen
Lötpin zur Spannungsversorgung von Messmitteln (z.B. Signalverfolger) bzw. als Massepunkt für Oszilloskopmessungen.
Diese Anschlüsse designe ich mittlerweile auf allen meinen Entwicklungen mit ein, denn
es hat sich gezeigt, dass immer mal was nicht auf Anhieb läuft. Es macht die Kontaktierung dann einfach leichter :-)
...und von der Unterseite.
Man kann auf diesem Foto die von mir auf Grund einer Empfehlung auf Lukas´ Seite eingebrachten Blockkondensatoren an den Takteingängen der jeweiligen ICs sowie zwei Drahtverbindungen (schwarz) erkennen. Zweck der Übung war, Störungen beim Schreiben von Carts unter Windows zu beheben.
Leider stellte sich heraus, dass diese Änderungen keine Verbesserung bringen. Schaden tun sie aber auch nicht, deshalb habe ich sie drauf gelassen. Die Probleme unter
Windows begründen sich eher in der Programmiersoftware ReadPlus, denn unter DOS läuft der Programmer einwandfrei. Offenbar “funkt” das Betriebssystem an kritischen
Stellen immer wieder dazwischen, so dass bestimmte Zeitbedingungen nicht eingehalten werden können.
Inzwischen habe ich erfahren, dass die Kondensatoren als Problemlöser nur für die nicht synchronisierte Ur-Version des CartIO vorgeschlagen wurden.
Die zusätzliche Massevernetzung habe ich eingebracht, weil ich mit dem Oszi festgestellt habe, dass einzelne Zweige der Masseleitung sehr lose an Masse angekoppelt waren. Hier waren Spannungsspitzen von einigen Volt im Takt des 10 MHz-Quarzoszillators zu beobachten. Durch die Vernetzung ließen sich diese Zweige beruhigen.